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Jedes Jahr seit 2012 nehmen wir am Tag des offenen Denkmals teil (2020 und 2021 bremste uns allerdings Corona aus). Dieser Tag ist eine wundervolle Aktion, um Menschen darauf hinzuweisen, wie wichtig der Erhalt alter Bauten ist — und Ihnen die Möglichkeit zum direketen Kontakt mit diesen Denkmalen und den Menschen darin zu ermöglichen. Die Fliegende Ente spielt mittlerweile eine wichtige Rolle dabei.
Seit 2016 können wir den Tag des offenen Denkmals in unserem damals gerade eröffneten Kulturcafé Fliegende Ente veranstalten. Das Gebäude des Cafés ist ein Einzeldenkmal und wir haben die ehemalige Ruine recht aufwändig einer neuen Nutzung zugeführt. Ein guter Platz, um über Denkmale und alles was damit zusammenhängt zu reden …
Diese räumliche Erweiterung ermöglichte uns nun Dinge, die vorher nicht denkbar waren. Vor 2016 boten wir lediglich Führungen auf unserem Hof an. Mit der Eröffnung unseres Cafés kam etwas Entscheidendes hinzu: Die BesucherInnen und Besucher konnten Platz nehmen und verweilen. Aus Begehungen wurden Gespräche, die in Ruhe und mit Musse geführt werden konnten.
Auch standen uns nun technische Möglichkeiten zur Verfügung, die anfangs auf unserer staubigen Baustelle undenkbar gewesen wären: Wir konnten unsere Vorträge mit Lichtbildern aufwerten, zudem hatten wir endlich Gästetoiletten (die seitdem als Vorzeigebeispiel besonderer Umnutzung bewundert werden).
Und vergessen wir eines nicht: Durch das kulinarische Angebot konnten wir die Attraktivität eines Besuchs unseres Einzeldenkmals auf einer nicht zu vernachlässigenden Ebene beträchtlich erhöhen. Wer den ganzen Tag Denkmale besucht, die oder der muss sich auch um Speis und Trank kümmern.
Die steigenden Besucherzahlen zeigen, wie wichtig die zusätzlichen Möglichkeiten sind.
Das Motto 2019
Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur
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2016
Motto: Gemeinsam Denkmale erhalten
Im Mittelpunkt dieses Tags des offenen Denkmals standen unsere verfallenen Stallungen, die wir im Laufe von drei Jahren in das Kulturcafé Fliegende Ente umgebaut haben.
2017
Motto: Macht und Pracht
„Macht und Pracht“ in einem Dorf wie unserem zu finden, das erschien auf den ersten Blick eine hoffnungslose Aufgabe zu sein. Doch wir erarbeiteten uns das Thema und wurden an verschiedensten, teils überraschenden Stellen fündig.
2018
Entdecken, was uns verbindet
Verbindungen — wer denkt da nicht an den Holznagel im Fachwerkbau? Den BesucherInnen auf unserem Völzberger Hof wollten wir aber mehr Anregungen aufgezeigt, ihnen mehr Anstösse mitgeben.